Kopfrechnen ist schon im Mathematikunterricht seitens der Lehrer beliebt. Immer wieder versuchen sie die Schüler zum Kopfrechnen zu motivieren. Die Schüler sehen sich mehr im Zwiespalt zwischen dem beliebteren Taschenrechner oder Smartphone mit Taschenrechner-App und dem wesentlich anstrengenderen Kopfrechnen.
Warum besser Kopfrechnen? Kopfrechnen ist eine Fähigkeit, die auch im Alltag stets ihre Vorzüge aufweist. Nicht immer ist ein entsprechend kalkulatives Endgerät zur Verfügung und in der Kaufhalle am Einkaufswagen mit dem Geld in der Hand zu resignieren ist keine Lösung.
Kopfrechnen als Alltagserleichterung
Der Grund, weshalb man besser Kopfrechnen fördern sollte, liegt auf der Hand. Zum einen die Vermeidung von resignierender Kapitulation an Einkaufskassen, zum anderen geht es auch um kognitives Training. Kopfrechnen ist immer Hirnarbeit und kann den Alltag erheblich erleichtern. Kopfrechnen ist eine effiziente Tätigkeit, die zudem wie eine Art Denkspiel funktionieren kann. Zudem lässt sich Kopfrechnen leicht und immerzu trainieren. Verlangt wird in Einkaufshallen ja weniger eine Polynomdivision, denn mehr einfache Additionsaufgaben. Die Tatsache sich Zeit zu ersparen und das Gehirn zu trainieren scheint dennoch bei vielen nicht zu fruchten und so bleiben die Taschenrechner bzw. andere Endgeräte auf der Beliebtheitsskala des schnellen Rechnens oben auf. Die Menschen neigen zu den bequemlicheren Wegen und Kopfrechnen scheint für viele eine unbequeme Tätigkeit zu sein. Man steht vor dem Einkaufsregal und hält zwei Produkte in der Hand, aber die Summe des Kaufpreises im Kopf zu errechnen scheint aufwendiger als beide Produkte wieder kapitulativ ins Regal zu stellen und aus dem Drehkreuz zu flüchten. Kopfrechnen als Gehirnjogging erhält die kognitive Leistungsfähigkeit und sollte daher ein Anspruch an sich selbst bleiben.
Kopfrechnen, warum?
In jedem Falle ist die Effizienz von Kopfrechnen nicht abzustreiten und zumindest als Alltagshilfe ist es praktisch. Allein der pragmatische Faktor sollte überzeugen. Hinzu kommt der kognitionsoptimierende Faktor. Beides nun multipliziert ergibt die Antwort als Produkt auf die Frage: „Warum besser Kopfrechnen?“ – „Warum nicht?“.